Titel |
De Spielhansl |
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Beteiligt |
Jacob Grimm (Herausgeber) |
Zeit |
1819 (Erscheinungszeit) |
Ort |
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Sprache |
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Variante |
Kinder- und Hausmärchen. De Spielhansl |
Teil von |
Kinder- und Hausmärchen (Enthalten in) |
Themengebiet |
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Form des Werks |
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Weitere Angaben |
Zeit- und Sachbezug: Erzählung stammt "aus Friedberg" in Böhmen. Bezüge zu Erzählungen über den geprellten Tod seit dem 16. Jahrhundert. – Inhalt: Schwankmärchen in mittelbayrischem Dialekt: Der Spielhansl ist bekannt als Spieler, der oft verliert. Da besuchen ihn Gott und Petrus. Weil er ihnen nichts anbieten kann, schickt ihn Petrus mit drei Groschen zum Bäcker, die er aber unterwegs verspielt. Er tut, als hätte er sie verloren, bekommt noch drei Groschen und kauft das Brot. Morgens darf er sich drei Gnaden ausbitten und wünscht sich Karten und Würfel, mit denen er immer gewinnt, und einen Obstbaum, von dem keiner ohne seinen Befehl herunter kann. Von da an gewinnt er so viel, dass Petrus Gott rät, ihm den Tod zu schicken. Der Tod will ihn vom Spiel mit vor die Tür nehmen, aber der Spielhansl schickt ihn auf den Baum und lässt ihn sieben Jahre oben. Erst auf Gottes Befehl lässt er ihn herab, und der Tod nimmt ihn mit. Er findet jedoch weder im Himmel Einlass noch im Fegefeuer, sondern erst in der Hölle bei Luzifer, dem er seine Teufel abgewinnt. Mit deren Hilfe gelangt er in den Himmel, wo er durch sein Spielen Aufsehen erregt. Er wird aus dem Himmel verbannt, seine Seele teilt sich und fährt in alle Spieler auf Erden. – Überlieferung: In den KHM an Stelle 82, laut Märchenindex ATU 330. |
Quelle |
Kinder- u. Hausmärchen, Aus. letzter Hand (KHM 82) |
Datensatztyp |
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GND-Nummer |
1221072692 |
Datensatz-ID |
1221072692 |
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