Title |
Aschenputtel (Märchen) |
---|---|
Involved |
Elisabeth Schellenberg (Erzählerin) |
Time |
1812 (Erscheinungszeit) |
Place |
|
Language |
|
Variant |
Kinder- und Hausmärchen. Aschenputtel (Märchen)
Aschenbrödel Cinderella Pepelaška
La cenicienta
Cendrillon Cenerentola Assepoester Askepot Askungen Pepelka Kopciuszek Pepeljuga Pepeljuga Moxrotikë I stachtobouta Külkedisi Tuhkatriinu Tuhkimo : Jacob ja Wilhelm Grimmin satu Hui guniang : Gelin tonghua xuan |
Example for |
|
Part of |
Kinder- und Hausmärchen (Enthalten in) |
Related |
Cendrillon (Angeregt durch) (Vorlage)
La gatta cenerentola (Angeregt durch) (Vorlage) Tři oříšky pro Popelku (Anregung für) Das Märchen vom Aschenbrödel (Bearbeitet als Ballettmusik)
Tři oříšky pro Popelku (Film) (Bearbeitet als Film)
Aschenputtel (Bearbeitet als Oper) Aschenputtel (Bearbeitet als Musical) Aschenputtel (Bearbeitet als Musical) Aschenputtel (Bearbeitet als Bühnenstück) Der goldene Schwanz (Parodiert als) Aschenputtel (Bearbeitet als Hörspiel) Aschenputtel (Hörspielmanuskript) (Bearbeitet als Hörspielmanuskript) Deutsch (Sprache) |
Topic |
|
Form of work |
|
Further information |
Zeit- und Sachbezug: Basiert auf Zuschriften von E. Schellenberg und D. Veitmann; auch nahmen die Brüder Grimm Motive von Perraults Märchenversion und eines böhmischen Märchens "Laskopal und Miliwka" auf. Bezüge zu anderen Märchen(-motiven), z.B. "Das singende springende Löweneckerchen" und "Allerleirauh". – Inhalt: Eines reichen Mannes Frau stirbt, woraufhin er sich eine neue Frau nimmt, die zwei Töchter mit in die Ehe bringt. Die leibliche Tochter des Mannes wird von diesen fortan erniedrigt und zu den schmutzigen Hausarbeiten gezwungen, weshalb sie Aschenputtel genannt wird. Als die Schwestern drei Tage in Folge an einem Ball am Königshof teilnehmen, muss Aschenputtel zu Hause bleiben und erst Linsen, dann Wicken und schließlich Erbsen sortieren - was die Tauben für sie übernehmen. Am Grab der Mutter empfängt sie Ballkleider und kann unerkannt mit dem Prinzen tanzen - sehr zum Gram der Stiefschwestern. Als sie am letzten Abend auf der Schlosstreppe einen Schuh verliert, fährt der Königsohn im Land umher, um die Unbekannte zu finden. Aschenputtel, der als Einziger der Schuh passt, wird schließlich als wahre Braut erkannt. Besonders eingänglich sind die Verse der Tauben ("Rucke di guck, Blut ist im Schuh") und des Mädchens ("die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen", "Bäumchen schüttel dich, wirf Gold und Silber über mich"). Bezüge zu tradition. Brautbräuchen (Schuhe an- und ausziehen). – Überlieferung: Erschien in der ersten Auflage der KHM 1812; steht dort an Stelle 21. Eine handschriftliche Urfassung von 1810 gilt als verschollen. 1819 erweitert (um das Haselreis, den "Gabenbaum" am Grab der Mutter, Aschenputtels Hochzeit, Bestrafung der Stiefschwestern) und umgearbeitet "nach drei Erzählungen aus Hessen". Im ATU an Stelle 510 A (Kategorie: Übernatürliche Helfer). Zählt zu den bekanntesten Märchen; es existieren über 400 "Aschenputtel"-Versionen weltweit. Vielfach adaptiert; Illustrationen u.a. von E. Grimm, M. v. Schwind, O. Ubbelohde, M. Tarrant, P. Hey. |
Source |
B 1996, Kinder- und Hausmärchen, Ausg. letzter Hand (KHM 21) |
Record type |
|
GND-Identifier |
4068885-9 |
Record ID |
040688852 |
The beta version does not yet contain all functions and information of the DNB portal catalogue. If you are missing information or want to order a medium, please visit the page in the DNB portal catalogue via the following link: