Title |
Der singende Knochen |
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Involved |
Jacob Grimm (Herausgeber) |
Time |
1812 (Erscheinungszeit) |
Place |
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Language |
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Variant |
Singender Knochen |
Example for |
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Part of |
Kinder- und Hausmärchen (Enthalten in) |
Related |
Das Wasser des Lebens (verwandter Begriff) |
Topic |
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Form of work |
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Further information |
Zeit- und Sachbezug: Basiert auf drei verschiedenen Erzählungen "aus Hessen" (vermutl. von D. Wild od. J. Fulda). Das Motiv des singenden oder sprechenden Knochens bereits in schottischen Liedern. – Inhalt: Zwei Brüder folgen dem Ruf eines Königs, der seine Tochter demjenigen verspricht, der das Land von einem Wildschwein befreit. Der Jüngere von beiden kann mithilfe eines schwarzen Speers, der ihm ein Männlein gegeben hat, das Wildschwein erlegen. Der Ältere trinkt sich zunächst Mut an und erschlägt seinen jüngeren Bruder, als er ihn mit der Beute entdeckt. Er begräbt ihn unter der Brücke, bringt das erlegte Schwein dem König und erhält die Königstochter. Als nach Jahren ein Hirte einen Knochen unter der Brücke findet, schnitzt er daraus ein Mundstück für sein Horn und spielt darauf, woraufhin ihm der Knochen die Wahrheit vorsingt. Der Hirt berichtet dem König davon und lässt das Lied ertönen. Als der König den Verrat erkennt, lässt er die Gebeine ausgraben und ehrenvoll bestatten, den Mörder muss dafür mit dem Leben bezahlen. - In der Erstauflage waren es noch drei Brüder. – Überlieferung: In den KHM an Stelle 28, laut Märchenindex ATU 780. Leichte Veränderungen ab Ausgabe 1819 und 1837. Bildliche Darstellungen sind eher selten; unter den Vergeltungsmärchen hat sich KHM 47 stärker durchgesetzt. |
Source |
DNB, Kinder- u. Hausmärchen, Ausg. letzter Hand (KHM 28) |
Record type |
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GND-Identifier |
4149142-7 |
Record ID |
041491424 |
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