Title |
Der Herr Gevatter |
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Involved |
Jacob Grimm (Herausgeber) |
Time |
1812 (Erscheinungszeit) |
Place |
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Language |
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Variant |
Kinder- und Hausmärchen. Der Herr Gevatter |
Example for |
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Part of |
Kinder- und Hausmärchen (Enthalten in) |
Related |
Die drei Sprachen (verwandter Begriff) |
Topic |
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Form of work |
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Further information |
Zeit- und Sachbezug:Nach einer Erzählung von A. Hassenpflug. In diesem Märchen wird der ärztliche Stand verspottet: weit verbreitet war seit dem MA die Überzeugung, dass Diagnosen nur Zufallsergebnisse und Mediziner allesamt Kurpfuscher seien. – Inhalt: Ein Mann erhält von seinem Gevatter ein magisches Heilmittel, das ihn zu einem berühmten und reichen Arzt macht. Auch des Königs Kind kann er zweimal retten, aber beim dritten Mal versagt das Mittel, denn der Tod steht zu Füßen des Kindes und es stirbt. Als der Mann den Paten besuchen will, um ihm zu erzählen, wie es ihm mit dem Patengeschenk gegangen ist, sieht er in dessen Haus ein merkwürdiges Durcheinander. Auf der ersten Treppe zankt sich eine Schippe mit dem Besen, auf der zweiten Treppe liegen tote Finger, auf der dritten Totenköpfe und auf der vierten backen sich Fische selbst in einer Pfanne und tragen sich dann gebacken selbst auf den Tisch. Nach der fünften Treppe sieht er durchs Schlüsselloch den Gevatter mit Hörnern und flieht. – Überlieferung: In den KHm an Stelle 42, laut Märchenindex ATU 332 und 334. Ab Ausgabe 1837 verändert und ergänzt. Außerhalb der KHM-Ausgaben gibt es kaum Bearbeitungen. |
Source |
Kinder- und Hausmärchen (Ausg. letzter Hand (KHM 42)) |
Record type |
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GND-Identifier |
4243346-0 |
Record ID |
042433460 |
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