Title |
Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen (Märchen) |
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Involved |
Jacob Grimm (Herausgeber) |
Time |
1812 (Erscheinungszeit) |
Place |
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Language |
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Variant |
Kinder- und Hausmärchen. Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen
Märchen von einem, der auszog das Fürchten zu lernen Gut Kegel- und Kartenspiel The Story of the Youth Who Went Forth to Learn What Fear Was
Conte de celui qui s'en alla pour connaître la peur
Juan sin miedo En Pere sense por Sprookje van iemand die erop uittrok om te leren griezelen Bajka o jednym takim, co wyruszył w świat by strach poznać Hirmuotsija |
Example for |
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Part of |
Kinder- und Hausmärchen (Enthalten in) |
Related |
Nebojosa (Bearbeitet als Film)
Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen (Film) (2014) (Bearbeitet als Film) Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen (Bearbeitet als Musical) Von einem der auszog, das Fürchten zu lernen (Bearbeitet als Musiktheaterstück)
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Topic |
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Form of work |
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Further information |
Zeit- und Sachbezug: Basiert u. a. auf einem Text aus der "Schwalmgegend“, einer „meklenburgischen Erzählung“, einer Version aus "dem Paderbörnischen" und einer „aus Zwehrn“. Zunächst unter dem Titel "Gut Kegel- und Kartenspiel", hier nur die Schlossepisode enthalten. – Inhalt: Ein Vater hat zwei Söhne, einen älteren tüchtigen und ein jüngeren einfältigen. Der Jüngere versteht nicht, wenn andere davon sprechen, dass sie etwas „gruselt“. Als sein Vater ihn nach seinem Berufswunsch fragt, meint er das "Gruseln" erlernen zu wollen. Als der Küster davon erfährt, nimmt er den Jungen in seine Dienste. Als Gespenst verkleidet will er den Jungen erschrecken, wird aber von diesem die Treppe hinab gestoßen. Als die Küstersfrau ihren Mann mit gebrochenem Bein findet, verschwert sie sich bei dessen Vater, welcher ihn fort schickt. Unterwegs spricht er beständig von seinem Wunsch sich endlich zu gruseln. Bald darauf erfährt er von einem Spukschloss: Wer dort drei Nächste aushalte, bekäme Schätze und eine Prinzessin zur Frau. Der Jüngling spricht beim König vor und wählt drei Dinge aus mitzunehmen: ein Feuer, eine Drehbank und eine Schnitzbank mit einem Messer. In der ersten Nacht besuchen ihn schwarze Katzen mit scharfen Krallen, die er mithilfe der Drehbank und seinem Schnitzmesser stutzt. In der zweiten Nacht fordern ihn zwei halbierte Menschenleiber zum Kegeln auf, woraufhin der Junge die Totenschädel zu Bällen schnitzt. In der dritten Nacht legt er sich zunächst zu einem Toten in den Sarg, um ihn zu wärmen. Schließlich sucht ihn ein Alter auf, um den Jungen nach einem Kräftemessen zu töten. Der Junge klemmt den Bart des Alten in einen Amboss ein und prügelt solange auf ihn ein, bis dieser ihm reichlich Schätze verspricht. Als nun nach der dritten Nacht der Fluch des Schlosses endgültig gebrochen ist, hält der König Wort und gibt ihm seine Tochter zur Frau. Doch der Junge ist weiterhin enttäuscht über seine Unfähigkeit sich zu gruseln.Die Prinzessin, sehr darüber verärgert, schüttet ihm in einer Nacht einen Eimer voll Kaulquappen über den Leib - woraufhin er aufwacht und sich nun endlich gruselt. – Überlieferung: Erschien in der heute bekannten Fassung in der "Wünschelruthe" (1818, 4) und in der Märchenbuchauflage ab 1819. In den KHM an Stelle 4, laut Märchenindex ATU 326 (Jüngling wollte Fürchten lernen). Als "Das Gruseln" in L. Bechsteins Märchenbuch aufgenommen (1853, an Stelle 80). Beliebt als Bühnen- und Musiktheaterstück. |
Source |
Kinder- u. Hausmärchen, Ausg. letzter Hand (KHM 4) |
Record type |
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GND-Identifier |
4312580-3 |
Record ID |
043125808 |
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