Title |
Der wunderliche Spielmann |
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Involved |
Jacob Grimm (Herausgeber) |
Time |
1819 (Erscheinungszeit) |
Place |
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Language |
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Variant |
Kinder- und Hausmärchen. Der wunderliche Spielmann |
Example for |
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Part of |
Kinder- und Hausmärchen (Enthalten in) |
Related |
Roman de Renart (verwandter Begriff) |
Topic |
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Form of work |
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Further information |
Zeit- und Sachbezug: Aus "Lorsch bei Worms"; sonst keine näheren Angaben zur Herkunft. Das mittelalterliche Tierepos "Roman de Renart" ist ein frühes Beispiel für die Selbstschädigung eines Tieres durch die List eines anderen. Ähnlichkeiten zu einem Märchen aus Siebenbürgen. – Inhalt: Ein Geiger wandert durch den Wald und will sich zum zeitvertreib einen Freund herbeigeigen. Als der Wolf herbeikommt, um von ihm Spielen zu lernen, lässt er ihn die Pfoten in einen hohlen Baum legen und beschwert sie mit einem Stein. Dann geht er weiter und spielt erneut; nun kommt der Fuchs herbei, dem er die Pfoten an zwei Haselnussstrauchkronen bindet. Einem Häschen ergeht es ähnlich, als er es mit einer Schnur um den Hals um eine Espe hüpfen lässt, bis es festsitzt. Als der Wolf los kommt und die anderen befreit, wollen sie den Spielmann zerreißen. Aber ein von seinem Spiel verzauberter Holzhacker nimmt ihn vor den Tieren in Schutz, sodass der Spielmann weiterziehen kann. – Überlieferung: In den KHM an Stelle 8 (vorher stand dort das Märchen "Die Hand mit dem Messer"), laut Märchenindex ATU 38,151. Richard Wagner spielt im "Siegfried" auf das Märchen an, indem Siegfried sich mit seinem Horn immer nur Tiere statt Menschen herbeilockt. |
Source |
Uther, H.-J.: Handbuch zu den "Kinder- und Hausmärchen" der Brüder Grimm : Entstehung - Wirkung - Interpretation. - De Gruyter. - Berlin, Boston. - 2013. - S. 20 |
Record type |
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GND-Identifier |
122036732X |
Record ID |
122036732X |
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